Rückblick


Abschiedsgottesdienst Pastor Hecker am 30.8.2020

Der Dienst von Pastor Carl Hecker stand ganz unter dem Eindruck der Corona-Epidemie. Pastor Hecker war kaum in unserer Gemeinde angekommen, da kam auch schon der „Lockdown“ bei uns an. Damit waren von einem auf den nächsten Tag sämtliche Gemeindeveranstaltungen und auch der Gottesdienst nicht mehr möglich. Vor dem Lockdown und auch danach setzte sich Pastor Hecker sehr für unsere Gemeinde ein. So begannen wieder Gottesdienste und auch die Gemeindegruppen begannen nach und nach wie der mit ihrer Arbeit.Der Gottesdienst zum Abschied von Pastor Hecker war geprägt von Dankbarkeit für seine Arbeit bei uns aber auch von dem Empfinden, dass „Corona“ vieles in diesem Jahr erschwert oder sogar unmöglich gemacht hat.
Der Gemeindevorstand (in Person von Andreas Korth und Hendrik Stühn) dankten Pastor Hecker mit kurzen Ansprachen, in denen zum Ausdruck kam, dass wir als Gemeinde Pastor Hecker einen gesegneten und gesunden „Un-Ruhestand“ wünschen. Rüdiger Lenz schenkte Pastor Hecker einen selbst-gedrechselten Kerzenständer und brachte uns in seiner kurzen Ansprache zum Nachdenken. Rüdiger sagte, dass der Kerzenständer nicht perfekt geworden sei. Er habe einige Macken und Fehler. Aber gerade diese Macken und Fehler machten den Kerzenständer zu etwas besonderem, machten ihn einzigartig und auch liebenswert. Die Übertragung davon auf das „echte Leben“ überließ Rüdiger Lenz dann uns… (sth)

Einsegnung – Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen!

Traditionell findet die Einsegnung in unserer Gemeinde nicht im August statt. Aber in diesem ungewöhnlichen Jahr war auch der Termin und die Umstände der Einsegnung ungewöhnlich. Am 16. August 2020 fand die Einsegnung statt. Und anstatt eines „großen“ Gottesdienst mit der ganzen Gemeinde, mit Familien und Freunden fanden zwei „kleine“ Gottesdienste mit einer genau festgelegten Anzahl an Besuchern statt. Der Gottesdienst stand unter dem Motto „Es gibt etwas zu feiern“.
Pastor Hecker sprach in seiner Predigt über die Geschichte des Zachäus, der Jesus erlebte und daraufhin sein Leben veränderte – und das war ein Grund zum Feiern. Die Jugendlichen des Kirchlichen Unterrichtes führten dazu eine kleine Theaterszene vor und die Band Hope:5015 umrahmte den Gottesdienst musikalisch – denn: Es durfte ja (leider) noch nicht gesungen werden.
Pastor Carl Hecker sprach jedem Jugendlichen einen persönlichen Einsegnungs-Bibelvers zu uns segnete jeden im Namen unseres dreieinigen Gottes.
Die Jugendlichen des Einsegnungs-Jahrgangs 2020 bewiesen in ihrer Zeit im kirchlichen Unterricht viel Flexibilität und die Fähigkeit, sich auf neue Gegebenheiten einzustellen. So begannen sie mit Pastor Frank Burberg ihre KU-Zeit, die von Hendrik Stühn weitergeführt und von Pastor Carl Hecker abgeschlossen wurde. Darüber hinaus endete die KU-Zeit sehr abrupt, nämlich mit dem Corona-Lockdown, durch den auch die Einsegnung verschoben werden musste.
Wir wünschen allen Jugendlichen Gottes reichen Segen für ihr Leben und  wünschen ihnen, dass sie ihren Platz in unserer Gemeinde finden und ihr Leben aufbauen auf das Vertrauen in Jesus Christus unseren Herrn und Heiland. Jesus Christus ist und bleibt derselbe, gestern, heute und für immer.
(Hebräer 13,8) (sth)

Eingesegnet wurden im Jahr 2020 (v. l. n. r.): Jana Walsheim, Noah Händel, Celina Rappel, Leonard Schütz, Kevin Hees, Silvan Richter, Silas Hölzemann

Gottesdienst auf „Platt“ mit der Band Hope:5015

Am 13. September fand in unserer Kirche ein besonderer musikalischer Gottesdienst statt. Die Band Hope:5015 gestaltete den Gottesdienst in Weitefelder / Derscher Platt. Zwar war nicht jedes Wort im Gottesdienst auf Platt (es gab auch Lieder auf Hochdeutsch und auf Englisch), aber viele Lieder, die Lesungen und die Bekanntgaben wurden in der heimischen Mundart vorgetragen. Eine „klassische“ Predigt gab es nicht, sondern es gab zu den Liedern „of Platt“ jeweils eine kleine Einführung mit Gedanken zu den Inhalten des Liedes. Die Lieder „auf Platt“ waren: „Kehr für deijner ejenen Dür“, „Wem best dau da?“, „Wo wor esch?“ und das schon häufig in unserer Gemeinde gespielte „Wesst ihr wat?“ Der einzige „Wehrmutstropfen“ des ansonsten schönen Gottesdienstes war, dass wir als Gemeinde nicht noch mehr Menschen zu dieser Veranstaltung einladen durften – Corona ließ auch hier grüßen. Immerhin: Der Gottesdienst ist auf unserer Internetseite als Video abrufbar.

Auf dem Foto zu diesem Gottesdienst ist ausnahmsweise nicht die Band zu sehen, sondern Jonas Korth, der diesen (und viele andere Gottesdienste) mit seinem technischen Know – How und seiner Einsatzbereitschaft begleitet.
Die Band hatte einen guten Sound und die Texte konnten per Beamer angezeigt werden – das war besonders bei den „platten Liedern“ wichtig.
Wir danken Jonas an dieser Stelle als Band und als Gemeinde dafür, dass er sich für die besonderen (aber auch die „normalen“) Gottesdienste so einsetzt. (sth)

Erntedank-Gottesdienst

Für den Erntedank-Gottesdienst hatten wir vom Gemeindevorstand (in Person von Andreas Korth) beim zuständigen Gesundheitsamt in Altenkirchen eine Sondergenehmigung beantragt. Die Kinder der Sonntagschule sollten auch mit ihren Familien beim Erntedank-Gottesdienst dabeisein können. Knapp 60 Personen konnten unter Einhaltung des Corona-Hygienekonzeptes, bei dem die Namen und Sitzplätze der anwesenden Personen exakt festgehalten werden mussten, an dem Gottesdienst teilnehmen.
Mirjam Schütz und Kornelia Korth als Sängerinnen und Andreas Korth am Klavier gestalteten den Gottesdienst musikalisch. Die Kinder wurden über ein großes Bild, das Pastor Rainer Leo mitgebracht hatte, in den Gottesdienst eingebunden und gingen später in die Sonntagschule, die ab sofort wieder stattfindet, wenn Gottesdienst ist.
Wir dürfen dankbar sein für alles, was Gott uns auch in diesem auf den ersten Blick „schwierigen“ Jahr schenkt. Als Gemeinde können wir uns wieder treffen, auch wenn Corona uns einschränkt ist unsere Gemeinde doch lebendig und es finden Veranstaltungen statt.
Persönlich sind einige von uns zwar von den Corona-Einschränkungen auch beruflich betroffen, aber wir können dennoch dankbar sein, dass im Kreis Altenkirchen und im Westerwaldkreis die Epidemie zahlenmäßig noch recht überschaubar verläuft – Gott sei Dank dafür!
Vielen Dank an die Geber der Gaben, mit denen der Erntedanktisch geschmückt werden konnte und vielen Dank an Leonie Nassauer dafür, dass sie den Tisch so schön hergerichtet hat. Die Gaben gehen, wie in den letzten Jahren immer, an die Betzdorfer Tafel. (sth)